Kennen Sie die Qualitätsnormen für Wohnungen? - Teil 2 | Pillars
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Kennen Sie die Qualitätsnormen für Wohnungen? - Teil 2

 Sie sind Mieter oder Vermieter und fragen sich, ob es bestimmte Verpflichtungen in Bezug auf Ihr Zuhause gibt? Gibt es Qualitätsanforderungen und Mindeststandards, die das Zuhause erfüllen muss?  Ja.  Mieter sind unter anderem geschützt durch das flämische Wohnungsgesetz, um Missbrauch vorzubeugen und eine anständige Wohnung für alle zu gewährleisten. Als Eigentümer sind Sie besser mit den Anforderungen an Sicherheit, Gesundheit und Wohnqualität in einem guten Zustand. Auch wenn Sie nicht vermieten, landen Sie am besten nicht im flämischen Inventar ungeeigneter oder unbewohnbarer Häuser. Wir fassen diese Anforderungen für Sie zusammen!

Teil 2

31/10/2018

In einer Serie von 3 Artikeln werden die unterschiedlichen Anforderungen an 1 Immobilie mit jeweils ein paar illustrativen Fotos (von Agentschap Wonen-Vlaanderen) erläutert, wie Dinge nicht zu tun sind:

  • die Anforderungen des Gebäudes
  • die Anforderungen des separaten unabhängigen Hauses
  • die Besetzungsnorm und die Berechnung.

Am Ende haben Sie die Möglichkeit, die technischen Datenblätter von Wonen-Vlaanderen hochzuladen, also folgen Sie ihnen sorgfältig!

Wir hatten schon Teil 1.  Wir beginnen jetst mit Teil 2.

 

Teil 2: Die Anforderungen an einem selbstentwickelten Haus

Bei dieser Beurteilung werden die Feuchtigkeitsprobleme, die Ausführung, die technischen Installationen und der minimal erforderliche Komfort für jede einzelne Wohneinheit untersucht. Wir unterteilen dies in 3 wichtige Teile:

 

Die Hülle des Hauses

Das Gehäuse deckt alle Oberflächen ab, die mit der Außenluft oder anderen Wohnungen oder Räumen in Kontakt stehen. Dies sind die obere Decke, die untere Etage und die umschließenden Wände der Wohneinheit, unabhängig davon, ob es sich bei diesen Wänden technisch um Innen- oder Außenwände handelt.

Alle Dächer und Decken der Wohneinheit werden auf Feuchtigkeitsprobleme geprüft. Es wird geprüft, ob es keine Einlauffeuchtigkeit gibt und ob keine Kondensationsfeuchtigkeit mit Schimmelbildung vorhanden ist.

Wir achten auch auf die notwendige Veredelung der Decken (nicht die nachwachsende Dekorationsausrüstung): Man sucht nach Beschädigungen oder Witterungseinflüssen. Dies kann verfallenen Putz oder Polsterung, große Risse und Knacken, Brandschäden und Vandalismus umfassen. Man sieht auch, ob die notwendige Nachbearbeitung nicht fehlt.

Alle Außenwände und gemeinsamen Trennwände werden ebenfalls auf Feuchtigkeitsprobleme geprüft. Hierbei geht es hauptsächlich um aufsteigende Feuchtigkeit, das Durchleiten von Wasser oder die Kondensation von Feuchtigkeit mit Pilzbildung.

Hier wird auch die notwendige Polsterung geprüft. Dies sind Verputzen, Verkleidungen in Plattenmaterial oder Dielen, Fliesen, Verkleidungen von Fenstern und Türen.

Dann werden alle Füllungen von Fassadenöffnungen mit Materialien geprüft, die sich von den Fassadenmaterialien unterscheiden. Dazu gehören Fenster, Türen, Rahmen, Fensterläden, Fensterläden, Beschläge, Verglasungen, Kuppeln, ... Sie sorgen für die Zugänglichkeit, Beleuchtung und Belüftung des Hauses. Diese müssen regen- und winddicht sein und strukturell nachhaltig sein.

Verwitterung an Fenstern und Dauern ist eines der größten Probleme: Holzfäule, Korrosion in Metallfenstern, Kondensation durch Wärmebrücken, ... Scharniere, Schlösser und Zubehör müssen ordnungsgemäß und fest angebracht sein, damit das Öffnen und Schließen reibungslos erfolgen kann. Die Verglasung und ihre Platzierung dürfen keine Mängel aufweisen.

Die Anforderung der Doppelverglasung tritt am 01/01/2020 in Kraft. Von da an werden immer mehr Strafpunkte in Phasen vergeben, in denen keine Doppelverglasung vorliegt. Doppelverglasung besteht aus mindestens zwei Glasplatten, die in einem bestimmten Abstand voneinander verbunden sind, wodurch ein Isolierraum zwischen den Glasplatten oder dem Hohlraum entsteht. Eine Doppelverglasung der ersten Generation reicht aus (zB U-Wert 2,9). Sie können Prämien für die Installation von neuem Hochleistungsglas anfordern, was sich sicherlich lohnt.

Die untere Etage des Hauses (nicht der Keller, wenn es sich nicht um ein Wohnzimmer oder einen Sanitärraum handelt) wird auf aufsteigende Bodenfeuchtigkeit geprüft. Dies tritt bei Böden auf dem Boden auf, wenn etwas mit der Feuchtigkeitssperre nicht stimmt und der Boden aus einem Kapillarmaterial besteht.

Der Estrich besteht aus allen Komponenten, um den Rohestrich zu veredeln: Estrich, Textil, Kunststoff, Holz, Stein, Fliesen, ... Mängel, die die sichere Begehbarkeit und den normalen Gebrauch gefährden, werden bewertet. Schwerwiegende Schäden oder Witterungseinflüsse werden untersucht: Ein Teil des Fußbodens wird abgebrochen, wölbt oder stürzt ab, Risse, Risse, Pulverisierung, Brandschäden und Vandalismus. Oder mangelnde Nachbearbeitung.

Die innere Struktur

Die innere Struktur des Hauses umfasst die Innenwände, Zwischenböden, Überläufe, Brüstungen und Treppen im Inneren des oben beschriebenen Gehäuses, einschließlich der zur Wohnung gehörenden Keller.

Der zum Haus gehörende Keller wird auf Feuchtigkeitsspuren geprüft: Entweder gibt es feuchte Kellerwände und Böden, oder er steht unter Wasser oder es gibt Haus- oder Kellerpilz. Zwamaantasting kann man zB sehen. Farbwechsel und Flecken, muffiger Pilzduft, lose Farbe, Hyphen und Fruchtbildung.

Die Innenwände werden wie die Außenwände betrachtet. Es handelt sich um die Prüfung auf Feuchtigkeitsprobleme und die notwendige Nachbearbeitung der Beschichtung. Die Innenschreinerei wird auch hier zitiert.

Die Zwischenböden im Haus werden auf Deckenabschluss geprüft (ebenso wie die Oberdecken), und die Estriche werden auf Bewitterung und fehlende Oberflächengüte geprüft.

Alle Treppen, Überläufe und Brüstungen im Haus (nicht in der Gemeinschaft) werden auf Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit geprüft. Es ist möglich, dass die betroffenen Elemente die Stabilität gefährden, dass kein Handlauf vorhanden ist oder wenn Stile fehlen, dass Stufen uneben sind und der Schritt verzerrt ist. Einige Zahlen sind ebenfalls festgelegt: Die Breite der Treppe muss mindestens 60 cm betragen (für die Evakuierung), die Treppe darf nicht steiler als 45 ° sein und die freie Höhe muss mindestens 1,80 m betragen.

Eine Treppe darf nicht fehlen: Eine Leiter wird nicht als Verbindung zwischen zwei Wohnräumen akzeptiert.

Die Installationen und Komfortanforderungen

Hier werden die Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit der Sanitärfunktionen, der Küchenfunktion und der Elektroinstallation im Haus untersucht. Darüber hinaus werden auch die Beleuchtungs-, Lüftungs- und Lüftungsmöglichkeiten des Hauses sowie deren Zugänglichkeit und Verriegelung untersucht.

Die Einrichtungen der Sanitärfunktion (Badezimmer und WC) und der Küchenfunktion werden auf Vorhandensein und Zustand folgender Punkte geprüft:

  • Nur wenn der Raum eine freie Mindesthöhe von 180 cm hat, gemessen vom fertigen Boden.
  • Vorhandensein von Trinkwasser in der Küchenfunktion, nicht in Bleirohren und Hygiene.
  • das Vorhandensein und die Nützlichkeit der erforderlichen Geräte.
  • mindestens ein Waschbecken (Küche) oder ein Waschbecken (Badezimmer) mit Siphon und heißem und kaltem Wasser haben.
  • Zumindest ein nutzbares Liegen, Sitzen oder Duschen in einem isolierten Raum des Hauses.
  • Sie müssen mindestens über ein nutzbares privates WC mit Wasserspülung und Geruchsverschluss in einem vollständig separaten Raum des Hauses verfügen.
  • Mangel an Abflussrohren (nicht in Blei).
  • viel Platz zum Kochen und Platzieren eines Gas- oder Elektrokochers

Bei der Elektrizität geht es hauptsächlich um das Vorhandensein der richtigen Steckdosen, Lichtpunkte und die Gefahr eines Stromschlags.

In einem unabhängigen Haus müssen mindestens 4 Steckdosen vorhanden und in den verschiedenen Funktionen verteilt sein: -    mindestens 1 Buchse in der Keulenfunktion

  • mindestens 1 Auslass in der Schlaffunktion
  • mindestens 2 frei geerdete Steckdosen an einem nutzbaren Ort in der Kochfunktion.
  • oben muss in der Küche Energie für alle fest installierten Geräte vorhanden sein.

In allen Wohnräumen (Wohnzimmer, Koch- und Schlafbereich) und Sanitärräumen muss ein elektrischer Lichtpunkt vorhanden sein. Dies muss so erfolgen, dass der gesamte Raum ausreichend beleuchtet werden kann, ansonsten muss ein zweiter Lichtpunkt vorgesehen werden.

Darüber hinaus werden die Angaben bewertet, die die Nutzer des Eigenheims selbst gefährden können oder können (Stromschlag).

Der sichere und verantwortungsvolle Einbau eines soliden Heizgerätes muss im Wohnzimmer möglich sein. Das Gerät selbst muss nicht unbedingt vom Vermieter zur Verfügung gestellt werden. Die Mindestanforderungen sind:

  • oder ein Anschluss an einen sicheren, nutzbaren Abgasausgang muss möglich sein
  • oder es ist ein separater Stromkreis für den Anschluss von elektrischen Heizgeräten (Durchmesser min. 2,55 mm²) vorzusehen, abhängig vom Gewicht der Geräte.

Der Bewohner muss in der Lage sein, seine Heizung unabhängig von den anderen Wohneinheiten zu steuern, und der kontinuierliche Betrieb der Anlage muss gewährleistet sein.

Die zu betrachtenden Räumlichkeiten, in die Tageslicht einfallen muss, sind alle Räume im Haus, die eine Wohn- oder Schlaffunktion haben. Das Leitprinzip lautet, dass die gesamte Glasfläche der Fenster in den betreffenden Räumen mindestens 1/12 der Nettofläche betragen muss.

Dach und Oberlichter werden berücksichtigt, aber für den Wohnraum muss es eine andere Möglichkeit für natürliches Licht geben.

Bei Oberlichtern wird der Bereich der gesamten Öffnung (nicht nur das Glas) berücksichtigt.

Es berücksichtigt auch, ob sich die Fenster über dem Boden befinden oder nicht.

Bei der Luftqualität muss zwischen Belüftung und Entlüftung unterschieden werden. Belüftung ist die ständige Erneuerung der Raumluft. Das Entlüften erfolgt durch zeitweiliges Öffnen der Fenster oder Türen und ist eine Ergänzung zur Belüftung. Dies ist wichtig für ein gesundes Raumklima.

Es ist besser, die Belüftung kontrollieren zu können. Risse und Spalte werden daher nicht empfohlen. Eine ideale Belüftung sorgt für ausreichende Frischluftzufuhr in den trockenen Wohnräumen. Es strömt über Strömungsöffnungen in Innentüren oder -wänden in die Nassräume, wo es über Ablaufkanäle oder -öffnungen nach außen abgeführt wird. Eine regelmäßige Entlüftung kann als ausreichend für die Wohnqualität angesehen werden.

Das Risiko einer CO-Vergiftung ist ein sehr wichtiger Punkt auf der Checkliste. Leider kann es durch Vergiftung zu tödlichen Unfällen kommen und jede Indikation wird streng bestraft. In der Wohnung liegt es hauptsächlich an defekten oder schlecht platzierten Verbrennungsanlagen. Sie geben ein Risiko, wenn sie:

  • nicht an einen Abfluss für die Verbrennungsgase angeschlossen.
  • chlecht angeordnet, schlecht installiert oder schlecht gewartet.
  • falsch verwendet.
  • in zu kleinen oder unzureichend belüfteten Räumen installiert wurden.
  • sind mit einem schlecht gezogenen Schornstein verbunden.

Aufgrund dieser tödlichen Gefahr gibt es eine Reihe gesetzlicher Vorschriften in Bezug auf Art, Eigenschaften und Installation der Geräte und es gibt verbindliche Fristen für die Wartung. Zertifikate werden mit jeder Prüfung ausgeliefert. Es ist wichtig, sie auf dem neuesten Stand zu halten.

Um die Zugänglichkeit des Hauses zu überprüfen, betrachten wir folgende Punkte:

  • Ist das Haus direkt vom Gemeinschaftsraum oder von der Public Domain aus erreichbar?
  • Ist das Haus sicher erreichbar?
  1. Überprüfung der gemeinsamen Treppen und Flure, die den Zugang zum Haus ermöglichen.
  2. fehlende oder unzureichende Balustraden auf Terrassen
  3. Flachdächer, die durch Terrassentüren zugänglich sind.

Bei niedrigen Fenstern auf einer Etage wird geprüft, ob eine Brüstung mit korrekter Höhe und Stärke vorhanden ist. Am besten ist diese Brüstung mindestens 80 cm hoch.

Wenn Bewohner anderer Häuser Ihr Zuhause benutzen müssen, um ihr Zuhause zu erreichen, werden Strafpunkte vergeben, da die Privatsphäre der Bewohner betroffen ist.

Alle Eingänge zum Haus müssen verschlossen sein, um die Sicherheit und Privatsphäre der Bewohner zu gewährleisten. Gleichzeitig muss das Haus mit einem eigenen Briefkasten und einer funktionierenden Klingel ausgestattet sein.

Die Nettogeschossfläche der Wohnräume (Wohn-, Schlaf- und Kochbereiche) ist minimal. Dieser muss mindestens 18 m² betragen. Eine Ausnahme von der Regel für kleine Häuser (Studios), die am 01.10.2016 gebaut oder lizenziert wurden: Die Nettofläche eines separaten Bades oder Duschraums, die maximal 3 m² beträgt, kann zu diesem der Wohnzimmer hinzugefügt werden nur verglichen mit der norm von 18m².

Es ist wichtig zu beachten, dass die Dicke der Wände, Sockel, Kamine usw. nicht berücksichtigt wird und dass die erforderliche Mindesthöhe 220 cm beträgt. Der Raum ist unter schrägen Decken mindestens 180 cm hoch.

 

Endlich

Wir können entscheiden, dass man für das individuelle Eigenheim weitergeht. In Teil 3 fahren wir mit der Belegungsnorm fort und können die Chips betrachten.

 

 Quellen: www.wonenvlaanderen.be; www.ocb.be;www.vlaanderen.be;www.departementwvg.be; www.vochtproblemen-vochtbestrijding.be